Am 11. und 12. Oktober fand der Inner Work Workshop im Rahmen unserer Academy 2024 in Berlin statt. Nach sechs intensiven Modulen im Bereich FIELD WORK richtete sich unser Fokus nun auf das Thema INNER WORK. Dabei stand vor allem ihr im Mittelpunkt: eure Motivation, eure Ziele und euer persönliches Projekt.
Ein entspannter Auftakt
Der Workshop begann am Freitagabend mit einem ungezwungenen Treffen im Parkcafé am Fehrbelliner Platz. Von 18:30 bis 21:00 Uhr bot sich die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre alte und neue Teilnehmende zu begrüßen und sich auszutauschen. Ohne ein festes Programm war dies der ideale Einstieg, um auf persönliche Weise in die Themen des Wochenendes einzutauchen.
Samstag: Tiefgang und Inspiration
Am Samstag startete der inhaltliche Teil des Workshops um 9:00 Uhr bei den Atelier Gardens in Berlin. Die Teilnehmer:innen versammelten sich im 5. Stock des Gelben Hauses, um an den beiden zentralen Modulen des Inner Work-Bereichs zu arbeiten: #9 Wir und #10 Purpose.
Das Programm des Tages basierte auf dem Effectuation-Ansatz – einer wissenschaftlich fundierten Herangehensweise, die untersucht, was erfolgreiche Unternehmer:innen ausmacht und wie sie sich von klassischer Management-Planung unterscheiden. Dieser Ansatz besteht aus vier Prinzipien, die uns durch den gesamten Workshop begleitet haben und immer wieder auf die individuellen Projekte und Kontexte der Teilnehmer:innen angewendet wurden.
Der Vormittag stand im Zeichen von Selbstkenntnis und Mittelorientierung. Aufbauend auf der persönlichen Vision, die im Modul „Ich“ entwickelt wurde, führten wir eine umfassende Biografieübung in Kleingruppen durch. Diese Übung half, die eigenen Erfahrungen und Ressourcen klar zu identifizieren und in Beziehung zur persönlichen Vision zu setzen.
Nach einer Mittagspause, die Zeit für Austausch und Erholung bot, widmeten wir uns am Nachmittag den weiteren drei Prinzipien des Effectuation-Ansatzes: dem Umgang mit Ungewissheit, der Kooperation mit anderen und dem Nutzen von Überraschungen.
Die Teilnehmer:innen entwickelten dabei erste Projektideen, die sie im Anschluss beim “Markt der MacherInnen” diskutierten und testeten. Diese praxisnahe Arbeit half dabei, das eigene unternehmerische Denken zu schärfen und Feedback und Support aus der Gruppe einzubeziehen.
Zum Ende des Tages gab es noch eine Übung zum Thema Bedürfnisse vs. Strategien, um Kommunikation bei der Zusammenarbeit zu erleichtern. Abschließend wurde die Organisationsstruktur von Tiny Farms näher beleuchtet, wobei insbesondere die dahinterstehenden Bedürfnisse der Organisation zur Sprache kamen. Dies ermöglichte den Teilnehmer:innen, eine direkten Einblick in die Strukturen hinter der Tiny Farms Academy zu bekommen.
Die Moderation
Ein besonderer Dank gilt unseren beiden Moderatoren: Steffen Gerber, dessen Expertise in Organisationsentwicklung und Coaching uns wertvolle neue Perspektiven eröffnete, und Merle Hildebrandt, die mit ihrer tiefen Verbindung zur Biolandwirtschaft und ihrer Begeisterung für Innovation die Themen des Workshops lebendig und greifbar machte. Beide sorgten für eine motivierende und unterstützende Atmosphäre, die es allen Teilnehmer:innen ermöglichte, ihre persönlichen und beruflichen Ziele weiterzuentwickeln.
Fazit
Der Inner Work Workshop in Berlin war ein intensives und inspirierendes Wochenende. Neben neuen Einblicken in die Dynamiken der Teamarbeit und Projektgestaltung, wurde der Sinn und die Richtung unserer gemeinsamen Arbeit für die Zukunft geschärft. Diese Erkenntnisse werden uns durch die nächsten Module begleiten und uns dabei helfen, unsere Visionen weiter zu realisieren.
Vielen Dank an alle Teilnehmer:innen und unser großartiges Moderatorenteam – wir freuen uns auf das nächste Modul!
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